Auf dieser Seite stellen wir unsere Motorflugzeuge vor.
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Job 15-180/2

Piper PA-18 Cub

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Job 15-180/2 – unsere Schleppkuh

Hersteller: Oberlerchner
Kennzeichen: D-EEAG

Technische Daten:
Spannweite: 10,1 m
max. Flugmasse: 965 kg
Dienstgipfelhöhe: 4500 m
Leistung: 135 kW / 180 PS
Höchstgeschwindigkeit: 285 km/h

Die Geschichte als auch der Aufbau unserer Job ist durchaus als ein bisschen „Kurios“ zu bezeichnen. Hergestellt in Österreich durch die Firma Josef Oberlerchner Holzindustrie, trifft hier das technische Know-How eines Möbelherstellers auf den Flugzeugbau. Ursprünglich mit einem 4-Zylinder Lycoming O-320 Boxermotor, 112kW/150PS ausgestattet, trug die Job die Bezeichnung Job 15-150/2. Um die Schleppleistung zu steigern, wurde ein 4-Zylinder Lycoming O-360 mit einer Leistung von 135kW/180PS eingebaut, seitdem führt die Job die Bezeichnung Job 15-180/2. Derzeit gibt es in Deutschland (Stand: Oktober 2012) noch 12 fliegende Exemplare der Job, das Flugzeug ist daher durchaus als „selten“ zu bezeichnen.
Eine weitere Besonderheit ist die Einbauposition des hinteren Fluggastsitzes, während die vorderen Sitze normal in Flugzeuglängsrichtung eingebaut sind, erlebt der dritte Fluggast den Flug um 45° gedreht zur Flugrichtung. Ein für den Gast durchaus komisches Fluggefühl, allerdings eignet sich diese Position äußerst gut zum Filmen & Fotografieren.

Die Job ist ein weiteres Arbeitspferd im Vereinsflugbetrieb. Als sogenannte „Schleppkuh“ bezeichnet, ermöglicht sie mit ihrer hohen Leistung, gute Steigflugwerte im F-Schlepp und kurze Schleppzeiten. Ein Flugzeugschlepp hinter der Job mit einem Segelflugzeug kann im direkten Vergleich zum F-Schlepp hinter einem Motorsegler durchaus mal ein bisschen „sportlich“ werden. Vor allem dann, wenn man dann doch mal den Propellerstrahl durchfliegt.


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Piper PA-18 Cub

Hersteller: Piper Aircraft Corporation
Kennzeichen: D-EDMW

Technische Daten:
Spannweite: 10,8 m
max. Flugmasse: 680 kg
Dienstgipfelhöhe: 4120 m
Leistung: 67 kW / 90 PS
Höchstgeschwindigkeit: 222 km/h

Unsere Piper enstammt aus Beständen der Bundeswehr, welche diese im Jahr 1956 von der USAF nach dem 2. Weltkrieg übernommen hat. In der Bundeswehr diente die Piper als Flugzeug für die Auswahlschulung (Screening) künftiger Jet-Piloten. Aus diesem Grund trägt die Piper auch noch ihr militärisches Kennzeichen.
Die Piper wurde im Jahr 2009 mit Hilfe des Aero Club Bayer Uerdingen, welcher die Piper zeitweise in Krefeld stationiert hatte, komplett grundüberholt. Ein Riss in einem Motorzylinder machte im Jahr 2012 auch die Grundüberholung des Motors notwendig.
Seit 2012 präsentiert sich die Piper von Innen wie Außen in einem tadellosen Zustand, der Motor wurde von einem C90-8F auf einen 12F hochgerüstet, eine größere Ölwanne mit besserem Kühlverhalten im Sommer, als auch ein elektrischer Anlasser der das Starten / Anreißen des Motors per Hand entfallen lässt, machen die Piper zu einem wahren Schmuckstück.

Die FAG benutzt das Flugzeug meist für reine Spaßflüge, jedoch ist es durch die eingebaute Schleppkupplung möglich, leichte Segelflugmuster wie z.B unsere K8 zu schleppen.